Peter Heinen, 26.11.2012.
Mit der Eintracht aus Frankfurt stand nicht nur ein Klassiker aus vergangenen Bundesligatagen, sondern auch ein echtes Verfolgerduell ins Haus.
Zwar war der Frankfurter Durchmarsch zuletzt gestoppt worden, jedoch konnte man voraussetzten dass das Team um Chefcoach Armin Veh in dieses Duell hoch motiviert gehen wird.
Bereits vor dem Spiel war zu sehen dass unser Verein die angekündigten Änderungen umgesetzt hat.
So können Minibusse künftig nur noch auf dem Busparkplatz Nord parken, oder aber das Parkhaus am Zirkus. Zwar ist dieses mit 8 Euro Gebühr günstiger, jedoch in der Höhe mit 2,10 Metern begrenzt.
Zu dem wurden die Einlasskontrollen im Nordbereich extrem verschärft. Da die Partie als Risikospiel angesetzt wurde, mussten einige Gästefans in einem eigens aufgebauten Zelt eine ganz Körper Durchsuchung erdulden. Im ersten Moment kann sich sowas natürlich als reine Willkür oder gar Schikane anhören, allerdings mussten diese Fans lediglich Ihre Jacken ausziehen und deren Inhalt ausbreiten.
Dass hierbei bei rund 40 Frankfurter Anhängern diverse Messer, Schlagstöcke und Reizgassprays gefunden wurde, sollte auch den letzen Kritiker verstummen lassen.
Das Stadion füllte sich wie bei fast jedem Heimspiel sehr schnell, und die Münchner Nachmittagssonne sorgte für ein angenehmes Klima.
Die Partie begann flott mit Chancen auf beiden Seiten. Es dauerte rund 20 Minuten bis unsere Bayern die Kontrolle über das Spiel gewinnen konnten.
Leider waren an diesem schönen Samstag wieder viele der typischen Operngäste im Stadion, die grundsätzlich 5 Tore in einer Halbzeit erwarten, so dass es bereits ab der 35 Minute die ersten Pfiffe zu hören gab.
Letztlich war es Frank Ribéry der diese "Fans" als auch uns kurz vor der Halbzeitpause mit dem 1:0 Führungstreffer erlöste.
So gingen wir zwar knapp aber mit verdienter Führung in die Halbzeitpause.
Der FC Bayern konnte mit Beginn der zweiten Hälfte die Spielkontrolle halten und sich weiter gute und ansehnliche Chancen herausspielen . Frankfurt stand jedoch hoch und versuchte weiterhin mit guten Aktionen sein Offensivspiel und letztlich auch Torchancen zu forcieren.
Aufregung kam auf als der Schiedsrichter schließlich Elfmeter pfiff, nach dem er ein Foul an Bastian Schweinsteiger gesehen haben will. Diese Entscheidung war mit Sicherheit äußerst glücklich für uns. Bevor die ersten Diskussionen Aufkommen konnten, wer denn nun schießt, hatte sich David Alaba bereis den Ball geschnappt. Anders als seine Kollegen in vorherigen Partien konnte er den Strafstoß souverän zum 2:0 im Tor unterbringen.
Von Frankfurt kam jetzt nicht mehr viel und so blieb es letztlich beim 2:0.
Aus München, Peter Heinen
Beitrag verfasst von: Peter Heinen am 26.11.2012.
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